Donnas Zeugnis

Ich wurde nicht in eine christliche Familie geboren. Meine Eltern würden sagen, dass sie an Gott glaubten, aber beide gingen nicht zur Kirche, genauso wenig wie deren Eltern. Meine Mutter hatte jedoch eine Mütterberaterin bei uns drei Kindern (ich habe zwei ältere Brüder), welche eine wiedergeborene Gläubige an den Herrn Jesus Christus war. Sie hat meiner Mutter Zeugnis gegeben und nach einiger Zeit wurde meine Mutter auch Christin (sie war damals ca. 35 Jahre alt). Ich war sieben Jahre alt, als ich mit meiner Mutter zu Hause war und hörte, wie sie christliche Lieder spielte. Ich weiss, dass schon damals der Herr seine Hand auf mir hatte, denn so jung konnte ich bereits spüren, dass diese Musik anders war, etwas war speziell an ihr. Ich konnte tiefen Frieden und Sicherheit wahrnehmen. Einige Worte gingen folgendermassen: „Vater, in deine Hände lege ich meine Freunde, ...Familie, ...alle Dinge, die mich betrüben...“ und weiter „Denn ich weiss, dass ich dir immer vertrauen kann...“. So fragte ich meine Mutter, was es mit dieser Musik auf sich hatte. Sie setzte sich mit mir hin und führte mich durch das Büchlein „Reise ins Leben“ (Journey Into Life, Norman Warren). Es beinhaltete Grafiken, welche die Botschaft veranschaulichen. Eine war von einem Kliff. Auf der linken Seite stand das Wort „MENSCH“ (Menschheit), dann ein tiefer Graben und auf der rechten Seite das Wort „GOTT“ (natürlich kann man Gott nicht an einen einzigen Ort festsetzen, aber zum besseren Verständnis). Unsere Sünden haben den tiefen Graben verursacht. Die Grafik erklärte anschaulich, dass wir alle sündigen und Gott ungehorsam sind und aus diesem Grund den Graben nicht überqueren können, egal, wie stark wir uns bemühen oder wie viel Gutes wir tun. Doch hier ist die wunderbare Antwort: JESUS kam – als mein Erlöser. Er starb am Kreuz und bezahlte die Strafe meiner Sünden an meiner Stelle. Die nächste Grafik, an die ich mich immer noch erinnere, beinhaltete ein grosses Kreuz, welches den tiefen Graben überbrückte. Es steht für mein volles Vertrauen in Jesus, der meine Sünden und meine Schuld wegnimmt (so wie man einem Fallschirm vertraut, wenn man damit aus einem Flugzeug springt – volles Vertrauen in nichts anderes). Statt Sünde und Schuld hat er mir seine Güte gegeben und so kann ich jetzt den Graben überqueren und von Gott angenommen und in reiner Beziehung zu ihm sein. Er ist jetzt mein himmlischer Vater und Schöpfer.

An diesem Sonntagnachmittag war das für mich so sonnenklar, dass ich die Botschaft annahm, weil ich wusste, dass ich ein Sünder war. Auf dem Lehnstuhl betete ich also um Vergebung meiner Sünden und bat Jesus, in mein Leben zu kommen. Ich erinnere mich, wie glücklich ich danach war – ich konnte es kaum erwarten, bis meine Brüder heimkamen, um ihnen davon zu erzählen. Du sagst vielleicht „Du warst doch erst sieben.“ Doch ich war alt genug um zu wissen, dass ich falsche Dinge gemacht hatte. Und über die darauf folgenden Jahre habe ich immer wieder erprobt und bestätigt, dass dies der einzige wahre Weg ist. So wie es einer der Jünger aussprach, als er getestet wurde: „Herr, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens. Und wir haben erkannt und geglaubt, dass du der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes bist.“ (Johannes 6,68-69)

Natürlich war das Leben nicht immer einfach. Da gab es manche Auf und Abs, Gewinne und Verluste, aber das ist das Leben, nicht Gott. So ist das Leben in einer gefallenen Welt, welche sich entschlossen hat gegen ihren Schöpfer zu handeln; das ist nicht der Schöpfer selbst.

Ich will bestimmt lieber dem vertrauen, der nach seinem Wesen und Namen treu ist, als den sich ständig verändernden Stimmen der heutigen Welt. Und so gehe ich durch diese Welt – direkt hinüber in die andere Welt. Dorthin, wo wir alle gerichtet werden; wirst du dann immer noch deinen Rucksack voll Sünde auf dir tragen? Oder willst du zu dem einzigen wahren Gott kommen, der dich davon reinigen kann und dich bereit macht, deinem Schöpfer zu begegnen?